MARIE RUPRECHT
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MARIE RUPRECHT

WORK

DIE MITTE IST ÜBERALL

DIE MITTE IST ÜBERALL // Acryl auf Leinen // MARIE RUPRECHT / 2022
Foto Mitte: Reinhard Winkler // Ausstellungsansicht BEZIEHUNGSWEISEN // Studiogalerie der Kunstsammlung des Landes OÖ // 2023

In ihrer geometrischen Besonderheit hat die Kreisform zu allen Zeiten fasziniert. Der Kreis grenzt ein, schließt aus und ist ein Symbol, das universell gelesen werden kann. In der platonischen Philosophie ist der Kreis als formales, geometrisches Element die vollkommenste Form. Der Kreis hat weder Anfang noch Ende, weder Richtung noch Orientierung und schon in frühesten Kulturen wurde die Kreisform als Sinnbild der Ewigkeit und des Unendlichen, aber auch als ein Symbol für die Erde und im weiteren Sinn für den Kosmos verwendet.
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IM GRUNDE GENOMMEN GIBT ES NICHTS

IM GRUNDE GENOMMEN GIBT ES NICHTS // Karbonisiertes Holz // MARIE RUPRECHT / 2023
In ihrer geometrischen Besonderheit hat die Kreisform zu allen Zeiten fasziniert. Der Kreis grenzt ein, schließt aus und ist ein Symbol, das universell gelesen werden kann. In der platonischen Philosophie ist der Kreis als formales, geometrisches Element die vollkommenste Form. Der Kreis hat weder Anfang noch Ende, weder Richtung noch Orientierung und schon in frühesten Kulturen wurde die Kreisform als Sinnbild der Ewigkeit und des Unendlichen, aber auch als ein Symbol für die Erde und im weiteren Sinn für den Kosmos verwendet.
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ZUNEIGUNG

ZUNEIGUNG // schwarzes Porzellan gebrannt  // MARIE RUPRECHT / 2022
In ihrer geometrischen Besonderheit hat die Kreisform zu allen Zeiten fasziniert. Der Kreis grenzt ein, schließt aus und ist ein Symbol, das universell gelesen werden kann. In der platonischen Philosophie ist der Kreis als formales, geometrisches Element die vollkommenste Form. Der Kreis hat weder Anfang noch Ende, weder Richtung noch Orientierung und schon in frühesten Kulturen wurde die Kreisform als Sinnbild der Ewigkeit und des Unendlichen, aber auch als ein Symbol für die Erde und im weiteren Sinn für den Kosmos verwendet.
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HOTEIS SCHLAF VERWANDELT  DIE GANZE SCHÖPFUNG IN EINEN FLÜCHTIGEN TRAUM
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HOTEIS SCHLAF VERWANDELT DIE GANZE SCHÖPFUNG IN EINEN FLÜCHTIGEN TRAUM // Karbonisierter Holzstaub auf Bütte // MARIE RUPRECHT / 2022
In ihrer geometrischen Besonderheit hat die Kreisform zu allen Zeiten fasziniert. Der Kreis grenzt ein, schließt aus und ist ein Symbol, das universell gelesen werden kann. In der platonischen Philosophie ist der Kreis als formales, geometrisches Element die vollkommenste Form. Der Kreis hat weder Anfang noch Ende, weder Richtung noch Orientierung und schon in frühesten Kulturen wurde die Kreisform als Sinnbild der Ewigkeit und des Unendlichen, aber auch als ein Symbol für die Erde und im weiteren Sinn für den Kosmos verwendet.
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MORGEN WIE GESTERN

MORGEN WIE GESTERN // Acryl auf Leinwand // verschiedene Größen // Marie Ruprecht // 2022

“Der Fluss ist überall zugleich, am Ursprung und an der Mündung, am Wasserfall, an der Fähre .... und dass es für ihn nur Gegenwart gibt, nicht den Schatten der Vergangenheit, nicht den Schatten der Zukunft.”
Hermann Hesse 
Der Fluss als Metapher für den Lauf des Lebens ist das zentrale Thema der Serie MORGEN WIE GESTERN. Nachtblaue Donauufer, ferne Horizonte, Stimmungen von Dunst und Nebel über dem dahin fließenden Wasser aber auch Eis und Schnee am Ufer des Flusses lassen uns in zeitlose Flusslandschaften eintauchen. Was hat Bestand, was gibt uns Halt im Lauf des Lebens? Was lassen wir an uns in die Bedeutungslosigkeit vorbeiziehen? Nichts ist so beständig wie der Wandel sagte schon Heraklit. In diesem beständigen Wandel zur Ruhe zu finden, ist eine stete Herausforderung.
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DER GOLDENE APFEL

DER GOLDENE APFEL // Skulpturale Goldhauben Stickerei / original Goldhauben Band, vergoldete Perlkappen, vergoldete Charlottenperlen, vergoldete Kupferplättchen // MARIE RUPRECHT 2022 
Mitte: Ausstellungsansicht KUNSTSALON / DAS FRUCHTBARE LAND im Rahmen der COMMUNALE in der Spitalskirche Eferding 2022


Der Goldene Apfel als Inbegriff und kulturenübergreifendes Symbol einer wertvollen Frucht begegnet uns in vielen Mythen, Sagen und Erzählungen. Vom Apfel der zur Vertreibung aus dem Garten Eden führte, über den goldenen Apfel der Göttin Eris der zum Beginn des Trojanischen Krieges führen sollte bis hin zum goldenen Apfel der am Beginn vieler alter Märchen und Erzählungen steht und meist seinem Besitzer am Anfang der Geschichte gestohlen wird, weckt diese Frucht auch immer wieder Begehrlichkeiten und wird zum Zankapfel. 

DONAU

DONAU // Acryl auf Leinwand // verschiedene Größen // Marie Ruprecht // 2022

Marie Ruprechts an Abstraktion grenzende Kompositionen sind Ideen und Vorstellungen von Landschaft und keine Abbildungen realer Orte. Während wir uns über und unter Horizontlinien bewegen, stellt uns die Künstlerin vor Atmosphären, die sowohl mit visuellen als auch mit metaphysischen Fragen aufgeladen sind. Zwischen Himmel und Erde, dem Ätherischen und dem Festen, der Vorstellung und der Realität findet meditative Kontemplation statt. Durch eine kraftvolle und zusammenhängende Serie von Acrylgemälden auf rohem Leinen existieren diese Landschaften im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Figuration, zwischen Erscheinung und Leere. Aus dem Gedächtnis gemalt, verzichten sie auf konkrete Bezugspunkte und erreichen ihre Vielfalt vielmehr durch die Darstellung atmosphärischer Verhältnisse. 
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IN ABWESENHEIT

IN ABWESENHEIT  // Porzellan gebrannt  // Marie Ruprecht // 2022

Das Unsichtbare wird oft erst durch den, das Unsichtbare begleitenden Kontext sichtbar. Die Skulpturen IN ABWESENHEIT zeigen Tücher in der Position als würden sie von einer unsichtbaren Hand gehalten oder bewegt. Der Ausdruck “die unsichtbare Hand” wiederum ist ein metaphorischer Ausdruck, mit dem der schottische Ökonom und Moralphilosoph Adam Smith die unbewusste Förderung des Gemeinwohls beschrieb. Adam Smith gilt als ein Begründer des Wirtschaftsliberalismus, seine Handlungsempfehlungen, die Metapher der „unsichtbaren Hand“ und die Frage ob und wie viel staatliche Interventionen in Wirtschaftssystemen für das Gemeinwohl von Nöten sind bieten Raum für interpretatorische Ansätze. DieWerkserie IN ABWESENHEIT wurde für die Ausstellung THE INVISIBLE angefertigt. Die Ausstellung in der Galerie DIE KUNSTSCHAFFENDEN beschäftigt sich mit den nicht sichtbaren Teilen des Lebens.

AUF MENSCHENLEEREN FELDERN

AUF MENSCHENLEEREN FELDERN / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken / MARIE RUPRECHT / 2022
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IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT

IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken / MARIE RUPRECHT / 2021

Die Serie  IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN ist in der Auseinandersetzung mit dem immer wiederkehrenden Rhythmus von TAG und NACHT entstanden. Inmitten der Pandemie, in einer Zeit in der wenig so geblieben ist wie zuvor war diese Abfolge und Wiederholung und die damit verbundenen Rituale und Handlungen eine wichtige unverrückbare Konstante die für uns alle gleich geblieben ist. Den Rhythmen der Zeit folgende Rituale lassen sich als symbolische Techniken der Einhausung definieren. Sie verwandeln das IN DER WELT SEIN in ein IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN. 

„Rituale machen aus der Welt einen verlässlichen Ort. Sie sind in der Zeit das, was im Raum eine Wohnung ist. Sie machen die Zeit bewohnbar. Ja, sie machen sie begehbar wie ein Haus. Sie ordnen die Zeit, richten sie ein.“ 
Byung Chul Han, Vom Verschwinden der Rituale: Eine Topologie der Gegenwart
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IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT

IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken / MARIE RUPRECHT / 2021
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IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT

IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken / MARIE RUPRECHT / 2021
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IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT

IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken / MARIE RUPRECHT / 2021 
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IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT

IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken / MARIE RUPRECHT / 2021 
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IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT

IN DER ZEIT ZU HAUSE SEIN / TAG & NACHT / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken / MARIE RUPRECHT / 2020 
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Seit 2012 widmet sich Marie Ruprecht in immer wiederkehrenden Zeitabschnitten der abstrakten Landschaftsdarstellung. Reliefartig entstehen aus Falten und Strukturen alter Leinen Stücke fast skulptural anmutende Landschaftsgemälde. Im Licht der jeweiligen Jahreszeit, in vielen Schichten entstanden, sind es Bilder sich selbst genügender Landschaften.

FEUER IN DER NACHT

FEUER IN DER NACHT / Karbonisiertes Holz / 10 cm x 10 x 10 cm / Serie 10 Stück / MARIE RUPRECHT / 2021 

DER MOND BLEIBT HELL

DER MOND BLEIBT HELL / Karbonisierter Holzstaub auf Büttenpapier / 22 cm x 22 cm gerahmt / Serie 9 Stück / MARIE RUPRECHT / 2021

Der Mond bleibt hell, wenn er die Nacht nicht meidet.
Rumi

STILLE BERGE

STILLE BERGE / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken & Leinwand / 100 cm x 100 cm / MARIE RUPRECHT / 2020

SCHLÄFT EIN LIED IN ALLEN DINGEN

SCHLÄFT EIN LIED IN ALLEN DINGEN, DIE DA TRÄUMEN FORT UND FORT / Tusche und Aquarell auf Büttenpapier / 14 cm x 9 cm/ MARIE RUPRECHT / 2021

AUFZEICHNUNGEN IN ZEITEN DER PANDEMIE 

PEST Nr. 1 & PEST Nr. 2 / Tusche, Bleistift & Aquarell auf Papier / 30 cm x 30 cm incl. Rahmung / MARIE RUPRECHT / 2021 

Durch eine der Pandemie geschuldete neue Wahrnehmung seuchenbezogener Denkmäler, entstanden diese in ihrer formalen Umsetzung an das biedermeierliche Kleinformat erinnernden Arbeiten. Ansichten von Denkmälern der menschlichen Seuchengeschichte treten in einen Dialog mit Textpassagen aus dem Roman Die Pest von Albert Camus.
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UNTER DEMSELBEN BLAU, ÜBER DEM NÄMLICHEN GRÜN

UNTER DEMSELBEN BLAU, ÜBER DEM NÄMLICHEN GRÜN / Acryl & Tusche auf alten Leinenstücken / 20 x 20 cm / Serie 25 Stück / MARIE RUPRECHT / 2020
In diesen Arbeiten geht es um die Betonung der Materialität und um das Herausarbeiten von Strukturen. Gleichzeitig geht es um ein Wegnehmen, eine Reduktion und eine Konzentration auf das Wesentliche.

MAG. ANDREAS STROHHAMMER - LENTOS KUNSTMUSEUM

DIE AMEISE UND IHRE NACHKOMMENSCHAFT

DIE AMEISE UND IHRE NACHKOMMENSCHAFT oder DAS FAMILIENLEBEN DER AMEISE / Zeichnung / Bleistift auf Bütte/ 78 cm x 106 cm / MARIE RUPRECHT / 2021 / Foto links: Katharina Acht
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Diese Arbeit wurde für die Ausstellung WE ARE FAMILY der Künstlervereinigung DIE KUNSTSCHAFFENDEN in der Galerie im OÖ Kulturquartier angefertigt. Die beträchtliche Anzahl an Nachkommen einer Ameisenkönigin werden innerhalb eines hochkomplexen Familiensystems, das einem Staatsgefüge ähnlich ist, großgezogen. Dies wirft Fragen nach unterschiedlichen Organisationsmöglichkeiten von Familiengefügen auf. Die Ameisenkönigin legt täglich bis zu 300 Eier und lebt bis zu 25 Jahre lang. 

UNTER ALTEN BÄUMEN

UNTER ALTEN BÄUMEN / Serie Nr. 1 bis Nr. 20 / Japanische Tusche auf Karton / 40 cm x 50 cm incl. Rahmung und Passepartout / MARIE RUPRECHT / 2020
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Landschaften und Horizonte – Fenster in die Welt - verschmelzen zu einer Einheit, stehen für sich selbst, sind sich selbst genug und erhalten gerade durch diese selbstbewusste Haltung, die keiner Hinterfragung bedarf, etwas Zaubrisches.

MAG. WILTRUD KATHERINA HACKL - JOURNALISTIN & AUTORIN

WELTRAND

WELTRAND / Tusche und Acryl auf altem Leinenstück / 88 cm x 80 cm  gerahmt / MARIE RUPRECHT / 2020

Der Horizont ist das Bild einer immer im Wandel befindlichen Grenze, welche, sobald man sich ihr nähert, zurückweichend immer neue, ungeahnte Räume und Horizonte freigibt. Die auf den Leinenstücken zufällig vorgefundenen
Strukturen wie Konturen, Dellen, Falten und Wölbungen wurden als zufällige Vorgabe verwendet und als Landschaften herausgearbeitet.
Die Zeit ist neben dem Raum die zentrale Koordinate menschlicher Existenz und dennoch ein ebenso rätselhaftes wie paradoxes Phänomen. Wenn die Norm der Uhren auf menschliches Empfinden trifft zeigt sich der Kontrast zwischen der gezählten Zeit und der tatsächlich verfließenden, erinnerten, geträumten oder subjektiv wahrgenommenen zeitlichen Ordnung. In einer Epoche der Rastlosigkeit, in der die Eile jeden Lebensbereich durchdringt, ist Langsamkeit oft Provokation. Die Rückeroberung der Muße und die Suche nach der richtigen Geschwindigkeit sind zentrale Themen neuerer Werkserien Marie Ruprechts.

FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / SPUREN DER ZEIT

FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / SPUREN DER ZEIT / Prägedruck / Unikat auf Bütte / 30 cm x 40 cm incl. Rahmung / Serie 30 Stück / MARIE RUPRECHT / 2019 - 2020

Die mittels eines von der Künstlerin über Jahre entwickelten Prägeverfahrens entstandenen Strukturen, werden durch die präzise Wahl des Ausschnitts in das serielle Konzept eingebunden und erzeugen so eine poetische Spannung. Feinfühlig werden Bildelemente bestimmt und Unsichtbares sichtbar gemacht. Diese Arbeiten entstanden direkt vor Ort im Schloss Lamberg und zeigen vorgefundene Strukturen und die Spuren die die Zeit im Laufe der Jahrhunderte an den alten Gemäuern hinterlassen hat.
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Marie Ruprecht arbeitet in Werkgruppen, die technisch perfekt ausgefeilt und ebenso experimentell ihre individuelle Weltsicht aufzeigen. Im Sinne einer Spurensicherung dokumentiert sie Gegenstände des täglichen Gebrauchs und damit auch Alltagsgeschichten. Marie Ruprecht schafft Gedankenräume mit Objekten, die uns manchmal sehr vertraut sind, aber in ihrer fragmentarischen Reproduktion gerne rätselhaft und spannend bleiben. Oftmals konservieren sie einen Moment und betonen dadurch ihre Zeitlosigkeit. Die minimalistische, formale Umsetzung kann den Inhalt nicht besser transportieren: ohne farbige Opulenz sensibilisiert uns das Werk Marie Ruprechts. Das Locard´sche Prinzip besagt, dass bei Berührung zweier Gegenstände an beiden immer eine Spur zurückbleibt. Dies gilt nicht nur für ihr Arbeitsprinzip, sondern im übertragenen Sinn auch für uns Betrachter in der Auseinandersetzung mit der Kunst Marie Ruprechts.

MAG. ANDREAS STROHHAMMER - LENTOS KUNSTMUSEUM

FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / GOLD

FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / GOLD / Bleistift auf Japanpapier / 20 Karat Gold auf Bütte / Serie 4 Stück / 30 cm x 40 cm incl. Rahmung / MARIE RUPRECHT / 2019

DIE Werke FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / GOLD nehmen mit Auszügen aus Jan Wagners Text auf das Bleibende jenseits menschlicher Lebenszeitspannen bezug. Diese Arbeiten verweisen in ihrer Umsetzung auf Notizen aus einer anderen Zeit, durchgedrückt auf darunter liegende Papierschichten, die mit dem Abrieb eines Bleistiftes in die Gegenwart zurückgeholt werden können.  
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Marie Ruprecht untersucht und materialisiert Zeit in kleinen Formaten. Sensibel sucht sie, was im Außen an Spuren der Zeit flüchtig und was bleibend ist. So hat sie Teile eines alten Schlosses, Stücke des Sternparketts oder der ganz alten Ziegel mit einer ganz eigenen, von ihr erfundenen Methode in einem Prägedruck aus der Zeit genommen und sie in neuer Form in die Zeit hineingesetzt.

DR. CHRISTINE HAIDEN - JOURNALISTIN, AUTORIN, CHEFREDAKTEURIN UND DOZENTIN

FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / SONNENZEIT

FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / SONNENZEIT / Fineart Print auf Bütte / 30 cm x 40 cm incl. Rahmung / Serie 5 Stück / Auflage je 5 Stück / MARIE RUPRECHT / 2019

Wenn die Norm der Uhren auf menschliches Empfinden trifft, zeigt sich der Kontrast zwischen der gezählten Zeit und der tatsächlich verfließenden, erinnerten, geträumten oder subjektiv wahrgenommenen zeitlichen Ordnung. Flüchtiges und Bleibendes bilden die beiden äußeren Endpunkte auf der Skala der Zeitempfindung. Die Übergänge sind fließend.

FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / 7 TAGE IM SOMMER

FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN / 7 TAGE IM SOMMER / Japanpapier auf Bütte / 30 cm x 40 cm incl. Rahmung / MARIE RUPRECHT / 2019

Ein Blatt Japanpapier wurde für  7 Tage im Sommer dem Lauf der Zeit in der Natur ausgesetzt. Jeden Tag wurde ein Streifen des Papiers abgerissen und aufbewahrt. Spuren von Regen, Wind und Sonne machen den Lauf der Zeit auf der filigranen Papierstruktur sichtbar.

JETZT UND SPÄTER

JETZT UND SPÄTER Nr. 1 & Nr. 2 / Kupfer gehäkelt auf Bütte / 30 cm x 40 cm incl. Rahmung / MARIE RUPRECHT / 2019

Die Arbeit JETZT & SPÄTER ist ein Verweis auf das fragile Zusammenspiel unterschiedlicher Gegebenheiten, Beziehungen und Parameter. Die verlorene Masche in einer der beiden Skulpturen ist der Platzhalter für die Fragilität dieses Zusammenspiels. Geht eine Masche beim Häkeln verloren trennt sich alles zuvor Entstandene sehr schnell auf. Der Kreis kann sich nicht mehr schließen.
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GESTERN IST HEUTE MORGEN IST HEUTE

GESTERN IST HEUTE, MORGEN IST HEUTE Nr. 1 & Nr. 2 / Leinen & Baumwolle auf Bütte / 30 cm x 40 cm incl. Rahmung / MARIE RUPRECHT / 2019

Die Idee, Dinge des tägliches Gebrauchs zu markieren, um etwas nicht zu vergessen, ist schon sehr alt. Bereits im Alten Testament kommen diesbezügliche Anweisungen Gottes vor. Der Knoten im Taschentuch steht wie kein anderes Ding für den Wunsch sich an etwas sehr Wichtiges zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu erinnern.

Die Erinnerung ist ein unzuverlässiges Phänomen. Menschen vergessen nicht nur, sie vereinfachen, verdrehen, fabulieren, halten Gelesenes und Gehörtes für Erlebtes und erinnern sogar niemals Geschehenes. Das als Erinnerungsträger verknotete Taschentuch wurde Faden für Faden aufgelöst.  Der Prozess des Herauslösens jedes einzelnen Fadens aus den Verbund des Taschentuches und das gleichzeitige Aufschichten der einzelnen Fäden lässt einen neuen fragilen Verbund entstehen.
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Dinge die uns umgeben, Dinge zwischen welchen sich unser Leben bewegt, Dinge die uns überdauern werden, stehen im Mittelpunkt der Arbeiten ZWISCHEN DEN DINGEN, FEIERABEND, DIE WELT DER DINGE & ODRADEK UND ANDERE DINGE. Das Zitat des österreichischen Malers Roman Scheidl "Wir Lebewesen füllen als Zeitreisende den Raum zwischen den Dingen“ war Ausgangspunkt und Wegbegleiter im Entstehungsprozess der Werkserien.

ODRADEK UND ANDERE DINGE

ODRADEK UND ANDERE DINGE / Tusche auf Karton / Wasser auf Karton / 20 cm x 26 cm incl. Rahmung / Serie Nr. 1 bis Nr. 20 / MARIE RUPRECHT / 2019

Odradek ist ein seltsames, rätselhaftes Ding, einer flachen sternartigen Zwirnspule ähnlich. Es irrlichtert durch Franz Kafkas Prosatext Die Sorge des Hausvaters und nimmt im Verlauf der Geschichte wesenhafte Züge an.

"Mit den Prägedrucken von Marie Ruprecht daneben führt uns die Künstlerin wieder näher an die Dinge heran und errichtet doch – wie schon in den Leinenbildern hier – wieder etwas geheimnisvoll Anmutendes, Rätselhaftes rund um sie – ganz so wie es auch das verfitzte Dinge Odradek umgibt, in Franz Kafkas Geschichte. Ein Ding, das ein Eigenleben entwickelt bzw. selbst zum Leben erwacht, dessen Funktionalität schwer zu entschlüsseln ist. Sie finden den Odradek übrigens auch hier in dieser Ausstellung wieder, wie er sich als Löffel ausgibt und sich zu einem Bild von Antonia Riederer gesellt." .... auf welchem ebenfalls ein kleiner Löffel vorkommt.  
Wiltrud Katherina Hackl / Text zur Ausstellung
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FEIERABEND

FEIERABEND / Serie Nr. 1 bis Nr. 10 / Ziegelton & Sand gebrannt / MARIE RUPRECHT / 2018

In der Serie FEIERABEND sind Dinge aus dem täglichen Leben der Künstlerin in feinen Abdrücken, der Tradition der historischen Feierabendziegel* folgend, teils fragmentarisch auf Handziegeln sichtbar und verweisen in ihrer, der Ästhetik von Ausgrabungsstätten und Fundstücken früherer Zivilisationen ähnlichen Formensprache auf die Endlichkeit allen Lebens zwischen den Dingen. Manche Dinge scheinen Bewegungsabläufe ihrer Funktion im täglichen Gebrauch zu offenbaren andere Dinge verharren still.

* Feierabendziegel ist ein Sammelbegriff für Ziegel die mit Zeichnungen, Inschriften, Symbolen und Abdrucken versehen sind. Die Bezeichnung Feierabendziegel entstammt dem Volksmund und meint der Ziegler habe jeweils den letzten Ziegel eines Arbeitstages vor dem Feierabend speziell gestaltet. Die Tradition verzierter Ziegeleikeramik ist so alt wie das Handwerk selbst. Schon im 3. Jahrtausend v. Chr. sind aus Mesopotamien Beispiele bekannt. Bei den Griechen und Römern setzte sich die Tradition fort und ab dem 1. Jahrtausend n. Chr. sind auch nördlich der Alpen Produzenten bekannt, die ihre Ziegel verzierten.

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DIE WELT DER DINGE

DIE WELT DER DINGE / Japanische Tusche auf Karton / 34 cm x 27 cm gerahmt / Serie Nr. 1 bis Nr. 24 / MARIE RUPRECHT / 2018

"Auch in der Serie DIE WELT DER DINGE werden die unscheinbaren und alltäglichen Dinge aus dem Atelier der Künstlerin in den Fokus gerückt und schnell, mit Leichtigkeit und oftmals mit einem Pinselstrich aufs Papier gebracht."
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 ZWISCHEN DEN DINGEN

ZWISCHEN DEN DINGEN / Tusche auf Bütte / Serie 14 Stück / 50 cm x 65 cm / MARIE RUPRECHT / 2017

Dinge die uns umgeben, Dinge zwischen welchen sich unser Leben bewegt, Dinge die uns überdauern werden, stehen im Mittelpunkt der Serie ZWISCHEN DEN DINGEN von Marie Ruprecht. Das Zitat des österreichischen Malers Roman Scheidl „Wir Lebewesen füllen als Zeitreisende den Raum zwischen den Dingen“ war Ausgangspunkt und Wegbegleiter im Entstehungsprozess der Werkserien. Vor hunderten von Jahren entwickelten Japanische Fischer eine Methode um ihren Fischfang zu dokumentieren. Mit Sumi-e Tinte und Reispapier fertigten sie Drucke von Fischen um Art, Aussehen und Größe festzuhalten. Anfangs nur zu dokumentarischen Zwecken genutzt entstand ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Japan eine eigene Kunstform die als GYOTAKU bezeichnet wird. Ausgehend von dieser traditionellen japanischen Technik arbeitet die Künstlerin mit Gegenständen vorgefunden in ihrer unmittelbaren Umgebung, allesamt nicht weiter als ein paar Schritte von der Ateliertüre entfernt. Der Zufall wird eingeladen, die Dinge werden dokumentiert, festgehalten und durch die Notwenigkeit des Ausschnitts abstrahiert. Feinheiten und Strukturen werden sichtbar.

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WELTRAND

WELTRAND / Tusche und Acryl auf alten Leinenstücken / 100 cm x 100 cm gerahmt / MARIE RUPRECHT / 2019

"Entfernt man aber aus dem Horizont alle Gegenstände, welche den Blick insbesondere auf sich ziehen, denkt man sich auf eine weite und ununterbrochene Ebene oder auf die offenbare See, so wird der Horizont selbst zu einem Objekt, und zwar zu dem erhabensten, was dem Aug je erscheinen kann."
Friedrich Schiller, Zerstreute Betrachtungen über verschiedene ästhetische Gegenstände. In: ders., Sämtliche Werke, a.a.O., Bd. 5, S. 543-569. Dort S. 567

Die auf alten Leinenstücken vorgefundenen Strukturen wie Konturen, Dellen, Wölbungen und Falten werden von Marie Ruprecht mit viel Gespür zu Landschaften heraus gearbeitet. Manchmal sind diese Landschaften bevölkert, manchmal genügen diese sich selbst. Durch den sensiblen Umgang mit dem Material und die direkte Bezugfnahme darauf, läßt die Künstlerin die dem Material eigenen Wesenszüge sichtbar bleiben. Der Horizont als oftmals zentrales Bildelement in Marie Ruprechts Malerei ist das Bild einer immer im Wandel befindlichen Grenze, welche, sobald man sich ihr nähert, zurückweichend immer neue, ungeahnte Räume und Horizonte freigibt.
Marie Ruprecht verarbeitet altes Leinen – feiner Weise solches, das sie vor bald zwanzig Jahren für die Präsentation ihrer Diplomarbeit in einer Linzer Galerie gebraucht hat -  und gestaltet daraus Landschaften. Aus Knittern und Falten, die sich durch das Waschen ergeben, werden Landschaften. Fast meditativ verleiten sie dazu, sich in der Zeit zu verlieren.

DR. CHRISTINE HAIDEN - JOURNALISTIN, AUTORIN, CHEFREDAKTEURIN UND DOZENTIN

VERTRAUTE WELT / FREMDE WELT

VERTRAUTE WELT & FREMDE WELT / Tusche & Acryl auf alten Leinenstücken / Serie 22 Stück / MARIE RUPRECHT / 2019
FREMDE WELT
/ Tusche & Acryl auf alten Leinenstücken / Serie 5 Stück / MARIE RUPRECHT / 2019


Die Serien VERTRAUTE WELT & FREMDE WELT verweisen in ihrer Ähnlichkeit zueinander auf die Bedeutung sich verändernder Zusammenhänge. Die unberührte sich selbst genügende Natur kann dem einen Rettung dem anderen Untergang sein. 

DIE ABKEHR VON OBJEKTEN UND DIE LEIDENSCHAFTLICHE HINWENDUNG ZU ZWISCHENRÄUMEN

DIE ABKEHR VON OBJEKTEN UND DIE LEIDENSCHAFTLICHE HINWENDUNG ZU ZWISCHENRÄUMEN / Tusche auf Karton / 34 cm x 27 cm gerahmt / MARIE RUPRECHT / 2018

WIE ERFAHREN WIR UNSERE UMWELT DAZWISCHEN?
Von Dariusz Radtke & Hagen Schulz-Forberg, FORUM46

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…Am Anfang waren Zwischenräume. Gedankliche Bruchstellen, Lücken, Metaphern, Übergänge, die Frage nach Verbindendem, die nach der Emanzipation der Leerstellen, nach der Kategorie der Relation. Unser lebensweltlicher Aufenthalt, die ästhetischen Wahrnehmungen, die Gesamtheit unserer Veräußerungen und Verinnerlichungen, Kultur und Natur weisen ununterbrochen auf die Möglichkeit eines Dazwischen hin...
...Das Dazwischen kann auf den unbesetzten Raum, ein Fehlen, eine Lücke gerichtet sein; es kann aber auch eine Grenze, einen Übergang benennen. Übergänge haben mit der Balance zwischen Chaos und Struktur in unserem Leben zu tun. Diese Balance gerät vorübergehend und mehr oder weniger intensiv aus den Fugen. Und das immer wieder. Denn jede Ordnung lebt von dem, was sie draußen lässt. Das erfahrene Chaos macht so das Entstehen einer neuen Ordnung möglich und einer neuen Balance zwischen Chaos und Struktur. Das Dazwischen setzt immer ein „Etwas“ voraus, das mit mindestens einem weiteren „Etwas“ in eine Beziehung gesetzt werden kann. Sobald man beginnt, das Dazwischen zu denken, kommt man nicht umhin, es selbst kategorial, beispielsweise als Leere, Lücke oder Relation, zu bestimmen.

JAHRESZEITEN

JAHRESZEITEN / Acryl und Tusche auf alten Leinenstücken / 40 cm x 50 cm gerahmt / MARIE RUPRECHT / 2015 - 2018

Die auf den Leinenstücken zufällig vorgefundenen Strukturen wie Konturen, Dellen, Falten und Wölbungen wurden als zufällige Vorgabe verwendet und zu Landschaften herausgearbeitet.
So werden vorhandene Stofffalten zu tiefen Gräben, Bergen am Horizont, Seen, Wegen oder zu schneebringenden Wolken.

“Man kann auf den Horizont zugehen und ihn dadurch verändern. Die Welt gibt eine unendliche Zahl endlicher Blickkreise frei. Nur demjenigen scheint der Horizont eine feste und unüberwindliche Grenze zu sein, der sich nicht fortbewegt und nicht den Blickrand als neuen Ausgangspunkt einer ad infinitum fortsetzbaren Erweiterungsprozedur zu erreichen sucht."
Albrecht Koschorke, Die Geschichte des Horizonts, Grenze und Grenzüberschreitung in literarischen Landschaftsbildern, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1990, S39


In der Serie JAHRESZEITEN wird die absolute Gleichgültigkeit der Natur dem Menschen gegenüber spürbar. Im Licht der jeweiligen Jahreszeit über Jahre, in vielen Schichten entstanden, sind diese Bilder sich selbst genügender Landschaften ein Verweis auf einen vollkommenen Garten Eden. Der Mensch, allein, zu zweit oder in Gruppen wird in diesen vielschichtigen Landschaftsgemälden auf rohem Leinen zum hindurch spazierenden oder ruhig verweilenden Nebendarsteller, zur Randfigur.

DEN HORIZONT NACH VERTRAUTEM ABSUCHEND

DEN HORIZONT NACH VERTRAUTEM ABSUCHEND / Fine Art Print auf Hahnemühle Bütte / 50 cm x 50 cm / Serie 6 Stück / Auflage 10 je Stück / MARIE RUPRECHT / 2016 -2018

NAHRUNG WASSER WÄRME

NAHRUNG WASSER WÄRME​ / Nr. 1 und Nr. 2  / Fine Art Druck auf Bütte / MARIE RUPRECHT / 2016
Limitierte Auflage je 5 Stück 

Die Arbeit NAHRUNG WASSER WÄRME nimmt Bezug auf die Auseinandersetzung mit dem Realitätsbegriff und die Migrations und Fluchtthematik des Sommers 2015. Obwohl sich die beiden Bilder sehr ähnlich sind, bilden sie doch zwei völlig unterschiedliche Realitäten ab. Auf beiden Bildern sind Kinder in einem Zelt zu sehen. Das Zelt ist auf beiden Bildern dasselbe Zelt, auch die Kinder sind dieselben. Lediglich die Umgebung des Zeltes und die minimale Ausstattung ändern sich. So kann aus der einen Realität schnell eine ganz andere Realität werden, sommerliches Zelten ist nicht gleich sommerliches Zelten. Der Titel „NAHRUNG WASSER WÄRME“ wurde gewählt, weil zumindest diese drei Faktoren benötigt werden, um das Überleben des Individuums und der gesamten Art Homo Sapiens zu gewährleisten.
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ONE THING IN COMMON

ONE THING IN COMMON / Fine Art Print auf Bütte / Serie 9 Stück / 40 x 40 cm - Limitierte Auflage je 10 Stück  / MARIE RUPRECHT / 2016

Die Arbeit one thing in common ist der erste Teil eines neuen Werkzyklus, welcher für die Ausstellung BONA FIDE - in gutem Glauben in der Galerie der Vereinigung Kunstschaffender OÖ im OÖ Kulturquartier konzipiert wurde und als Work in Progress weitergeführt wird. Bestehend  aus neun Bildern zeigt jedes der Bilder eine Hand. Die Hände nehmen alle dieselbe Geste ein, sie zeigen auf den Mond. Die zeigenden Finger oder Hände stammen von Personen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit. Rechts neben den Bildern ist eine Tafel platziert auf der ein kurzer Text eines Buddhistischen Religionsoberhauptes steht. Dieser Text nimmt auf die Thematik und Symbolik des auf den Mond Zeigens Bezug, welche religions- und kulturhistorisch eine lange Geschichte hat. 

“Centuries are changing and time flows away. Everything changes all the time. In all that change, there is something which never changes. It is something that transcends time and space. It always remains there. It seems to be moving, but it keeps still, as it is. As it is, it is pure, clear and unchangeable. Regardless of what kind of religion one has, they all have one thing in common. They want to realize this truth. Religions are like fingers pointing to the moon, to that one truth. If one does not become caught by the ten pointing fingers, one will directly make the moon one’s own. ”              
Ji Kwang Dae Poep Sa Nim
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SELBSTBILDNIS MIT KINDEN ODER ZU MÜDE UM NACHZUDENKEN

SELBSTBILDNIS MIT KINDERN ODER ZU MÜDE UM NACHZUDENKEN / Baumwollfäden auf alten Leinenstücken / MARIE RUPRECHT / 2012

Die Arbeit Selbstbildnis mit Kindern oder Zu müde um nachzudenken zeigt Momente aus der gegenwärtigen Lebenssituation der Künstlerin.
Diese Momentaufnahmen werden durch die zeitintensive Kulturtechnik des Handstickens festgehalten. Nebeneinander fügen sich die einzelnen Bilder wieder zu etwas Narrativem zusammen. Diese Arbeit entstand im Zuge der Ausstellung artVERWANDT Mutter, ist das Kunst? Die Ausstellung zeigte Arbeiten von Künstlerinnen und ihren ebenfalls im Kunstbetrieb tätigen Töchtern. Im Dialog wurde der künstlerischen Entwicklung und gegenseitigen Beeinflussung auf den Grund gegangen. 

"Marie Ruprecht-Wimmer betitelt ihre Serie aus gestickten Bildern "Selbstbildnis mit Kindern oder zu müde um nachzudenken". Im ersten Moment habe ich „zu müde um an Kunst zu denken“ gelesen – was wahrscheinlich auch zutreffend wäre. Doch Marie Ruprecht-Wimmer lamentiert nicht, beklagt nicht, im Gegenteil – sie treibt das Thema „Kinder als Zeit- und Karrierefresserchen“  noch auf die Spitze in dem sie für die Darstellung eine Technik wählt, die sehr zeitaufwendig ist – und stickt. "
 Wiltrud Katharina Hackl
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