WELTRAND
WELTRAND / Nr. 1 bis Nr. 3 / Mischtechnik auf altem Leinen / MARIE RUPRECHT / 2019
"Entfernt man aber aus dem Horizont alle Gegenstände, welche den Blick insbesondere auf sich ziehen, denkt man sich auf eine weite und ununterbrochene Ebene oder auf die offenbare See, so wird der Horizont selbst zu einem Objekt, und zwar zu dem erhabensten, was dem Aug je erscheinen kann."
Friedrich Schiller, Zerstreute Betrachtungen über verschiedene ästhetische Gegenstände. In: ders., Sämtliche Werke, a.a.O., Bd. 5, S. 543-569. Dort S. 567
Die auf alten Leinenstücken vorgefundenen Strukturen wie Konturen, Dellen, Wölbungen und Falten werden von Marie Ruprecht mit viel Gespür zu Landschaften heraus gearbeitet. Manchmal sind diese Landschaften bevölkert, manchmal genügen diese sich selbst. Durch den sensiblen Umgang mit dem Material und die direkte Bezugfnahme darauf, läßt die Künstlerin die dem Material eigenen Wesenszüge sichtbar bleiben. Der Horizont als oftmals zentrales Bildelement in Marie Ruprechts Malerei ist das Bild einer immer im Wandel befindlichen Grenze, welche, sobald man sich ihr nähert, zurückweichend immer neue, ungeahnte Räume und Horizonte freigibt.
"Marie Ruprecht verarbeitet altes Leinen – feiner Weise solches, das sie vor bald zwanzig Jahren für die Präsentation ihrer Diplomarbeit in einer Linzer Galerie gebraucht hat - und gestaltet daraus Landschaften. Aus Knittern und Falten, die sich durch das Waschen ergeben, werden Landschaften. Fast meditativ verleiten sie dazu, sich in der Zeit zu verlieren."
Dr.in Christine Haiden / Journalistin, Buchautorin, Chefredakteurin und Dozentin
Friedrich Schiller, Zerstreute Betrachtungen über verschiedene ästhetische Gegenstände. In: ders., Sämtliche Werke, a.a.O., Bd. 5, S. 543-569. Dort S. 567
Die auf alten Leinenstücken vorgefundenen Strukturen wie Konturen, Dellen, Wölbungen und Falten werden von Marie Ruprecht mit viel Gespür zu Landschaften heraus gearbeitet. Manchmal sind diese Landschaften bevölkert, manchmal genügen diese sich selbst. Durch den sensiblen Umgang mit dem Material und die direkte Bezugfnahme darauf, läßt die Künstlerin die dem Material eigenen Wesenszüge sichtbar bleiben. Der Horizont als oftmals zentrales Bildelement in Marie Ruprechts Malerei ist das Bild einer immer im Wandel befindlichen Grenze, welche, sobald man sich ihr nähert, zurückweichend immer neue, ungeahnte Räume und Horizonte freigibt.
"Marie Ruprecht verarbeitet altes Leinen – feiner Weise solches, das sie vor bald zwanzig Jahren für die Präsentation ihrer Diplomarbeit in einer Linzer Galerie gebraucht hat - und gestaltet daraus Landschaften. Aus Knittern und Falten, die sich durch das Waschen ergeben, werden Landschaften. Fast meditativ verleiten sie dazu, sich in der Zeit zu verlieren."
Dr.in Christine Haiden / Journalistin, Buchautorin, Chefredakteurin und Dozentin
VERTRAUTE WELT / FREMDE WELT
VERTRAUTE WELT / FREMDE WELT / Nr. 1 bis Nr. 28 / Mischtechnik auf altem Leinen / MARIE RUPRECHT / 2019
“Man kann auf den Horizont zugehen und ihn dadurch verändern. Die Welt gibt eine unendliche Zahl endlicher Blickkreise frei. Nur demjenigen scheint der Horizont eine feste und unüberwindliche Grenze zu sein, der sich nicht fortbewegt und nicht den Blickrand als neuen Ausgangspunkt einer ad infinitum fortsetzbaren Erweiterungsprozedur zu erreichen sucht.”
Albrecht Koschorke, Die Geschichte des Horizonts, Grenze und Grenzüberschreitung in literarischen Landschaftsbildern, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1990, S39
Die auf alten Leinenstücken vorgefundenen Strukturen wie Konturen, Dellen, Wölbungen und Falten werden von Marie Ruprecht mit viel Gespür zu Landschaften heraus gearbeitet. Manchmal sind diese Landschaften bevölkert, manchmal genügen diese sich selbst. Durch den sensiblen Umgang mit dem Material und die direkte Bezugfnahme darauf, läßt die Künstlerin die dem Material eigenen Wesenszüge sichtbar bleiben. Der Horizont als oftmals zentrales Bildelement in Marie Ruprechts Malerei ist das Bild einer immer im Wandel befindlichen Grenze, welche, sobald man sich ihr nähert, zurückweichend immer neue, ungeahnte Räume und Horizonte freigibt.
"Marie Ruprecht verarbeitet altes Leinen – feiner Weise solches, das sie vor bald zwanzig Jahren für die Präsentation ihrer Diplomarbeit in einer Linzer Galerie gebraucht hat - und gestaltet daraus Landschaften. Aus Knittern und Falten, die sich durch das Waschen ergeben, werden Landschaften. Fast meditativ verleiten sie dazu, sich in der Zeit zu verlieren."
Dr.in Christine Haiden / Journalistin, Buchautorin, Chefredakteurin und Dozentin
Albrecht Koschorke, Die Geschichte des Horizonts, Grenze und Grenzüberschreitung in literarischen Landschaftsbildern, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1990, S39
Die auf alten Leinenstücken vorgefundenen Strukturen wie Konturen, Dellen, Wölbungen und Falten werden von Marie Ruprecht mit viel Gespür zu Landschaften heraus gearbeitet. Manchmal sind diese Landschaften bevölkert, manchmal genügen diese sich selbst. Durch den sensiblen Umgang mit dem Material und die direkte Bezugfnahme darauf, läßt die Künstlerin die dem Material eigenen Wesenszüge sichtbar bleiben. Der Horizont als oftmals zentrales Bildelement in Marie Ruprechts Malerei ist das Bild einer immer im Wandel befindlichen Grenze, welche, sobald man sich ihr nähert, zurückweichend immer neue, ungeahnte Räume und Horizonte freigibt.
"Marie Ruprecht verarbeitet altes Leinen – feiner Weise solches, das sie vor bald zwanzig Jahren für die Präsentation ihrer Diplomarbeit in einer Linzer Galerie gebraucht hat - und gestaltet daraus Landschaften. Aus Knittern und Falten, die sich durch das Waschen ergeben, werden Landschaften. Fast meditativ verleiten sie dazu, sich in der Zeit zu verlieren."
Dr.in Christine Haiden / Journalistin, Buchautorin, Chefredakteurin und Dozentin
DIE WELT DER DINGE
Die Welt der Dinge Nr. 1 - 30 Japanische Tusche auf Karton 2018 / Fotocredit © Marie Ruprecht & Katharina Acht
"Auch in der Serie DIE WELT DER DINGE werden die unscheinbaren und alltäglichen Dinge aus dem Atelier der Künstlerin in den Fokus gerückt und schnell, mit Leichtigkeit und oftmals mit einem Pinselstrich aufs Papier gebracht."
FRÜHLING, SOMMER, HERBST & WINTER
WINTER Nr. 1 - 7 Mischtechnik auf Leinen 2017
SOMMER Nr. 1 - 10 Mischtechnik auf Leinen 2017
FRÜHLING Nr. 1 - 8 Mischtechnik auf Leinen 2018
HERBST Nr. 1 - 7 Mischtechnik auf Leinen 2018
In der Serie FRÜHLING SOMMER HERBST & WINTER wird die absolute Gleichgültigkeit der Natur dem Menschen gegenüber spürbar. Im Licht der jeweiligen Jahreszeit über Jahre, in vielen Schichten entstanden, sind diese Bilder sich selbst genügender Landschaften ein Verweis auf den vollkommenen Garten Eden. Der Mensch, allein, zu zweit oder in Gruppen wird in diesen vielschichtigen Landschaftsgemälden auf rohem Leinen zum hindurch spazierenden oder ruhig verweilenden Nebendarsteller, zur Randfigur. Die auf den Leinenstücken zufällig vorgefundenen Strukturen wie Konturen, Dellen und Wölbungen werden zu Landschaften herausgearbeitet. So werden vorhandene Stofffalten zu tiefen Gräben, Bergen am Horizont, Seen, Wegen oder zu schneebringenden Wolken.