MARIE RUPRECHT
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MARIE RUPRECHT

DRUCK / GRAFIK

GOLD

GOLD / Bleistift auf Japanpapier / 20 Karat Gold Yukon - Alaska auf Bütte / Marie Ruprecht 2019
Text: Jan Wagner, GOLD

Die Werksereie GOLD entstand als Teil der Serie FRAGMENTE DES FLÜCHTIGEN / FRAGMENTE DES BLEIBENDEN zur Ausstellung.

A L L E    Z E I T    D E R    W E L T
Die Zeit ist neben dem Raum die zentrale Koordinate menschlicher Existenz und dennoch ein ebenso rätselhaftes wie paradoxes Phänomen. Wenn die Norm der Uhren auf menschliches Empfinden trifft zeigt sich der Kontrast zwischen der gezählten Zeit und der tatsächlich verfließenden, erinnerten, geträumten oder subjektiv wahrgenommenen zeitlichen Ordnung. In einer Epoche der Rastlosigkeit in der die Eile jeden Lebensbereich durchdringt, ist Langsamkeit oft Provokation. Die Rückeroberung der Muße und die Suche nach der richtigen Geschwindigkeit sind zentrale Themen der neuen Ausstellungsreihe ALLE ZEIT DER WELT des KUNSTSALONs.

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ODRADEK UND ANDERE DINGE

ODRADEK UND ANDERE DINGE / Prägedruck / Tusche auf Karton / Marie Ruprecht 2019
Odradek ist ein seltsames, rätselhaftes Ding, einer flachen sternartigen Zwirnspule ähnlich. Es irrlichtert durch Franz Kafkas Prosatext Die Sorge des Hausvaters und nimmt im Verlauf der Geschichte wesenhafte Züge an.

"Mit den Prägedrucken von Marie Ruprecht daneben führt uns die Künstlerin wieder näher an die Dinge heran und errichtet doch – wie schon in den Leinenbildern hier – wieder etwas geheimnisvoll Anmutendes, Rätselhaftes rund um sie – ganz so wie es auch das verfitzte Dinge Odradek umgibt, in Franz Kafkas Geschichte. Ein Ding, das ein Eigenleben entwickelt bzw. selbst zum Leben erwacht, dessen Funktionalität schwer zu entschlüsseln ist. Sie finden den Odradek übrigens auch hier in dieser Ausstellung
wieder, wie er sich als Löffel ausgibt und sich zu einem Bild von Antonia Riederer gesellt." .... auf welchem ebenfalls ein kleiner Löffel vorkommt.   

Wiltrud Katherina Hackl / Text zur Ausstellung
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ZWISCHEN DEN DINGEN

ZWISCHEN DEN DINGEN / Gyotaku Druck auf Bütte / je 500 x 650 mm / Marie Ruprecht 2017
Dinge die uns umgeben, Dinge zwischen welchen sich unser Leben bewegt, Dinge die uns überdauern werden, stehen im Mittelpunkt der Arbeit ZWISCHEN DEN DINGEN von Marie Ruprecht. Das Zitat des österreichischen Malers Roman Scheidl „Wir Lebewesen füllen als Zeitreisende den Raum zwischen den Dingen“ war Ausgangspunkt und Wegbegleiter im Entstehungsprozess der 15 Arbeiten umfassenden Werkserie.
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Vor hunderten von Jahren entwickelten Japanische Fischer eine Methode um ihren Fischfang zu dokumentieren. Mit Sumi-e Tinte und Reispapier fertigten sie Drucke von Fischen um Art, Aussehen und Größe festzuhalten.  



​Anfangs nur zu dokumentarischen Zwecken genutzt entstand ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Japan eine eigene Kunstform die als GYOTAKU bezeichnet wird.

​Ausgehend von dieser traditionellen japanischen Technik, arbeitet die Künstlerin mit Gegenständen, vorgefunden in ihrer unmittelbaren Umgebung, allesamt nicht weiter als ein paar Schritte von der Ateliertüre entfernt. Der Zufall wird eingeladen, die Dinge werden dokumentiert, festgehalten und durch die Notwenigkeit des Ausschnitts abstrahiert. Feinheiten und Strukturen werden sichtbar. Die Werkserie wurde für die Ausstellung  
ÜBER DIE NATUR DER DINGE im KUNSTSALON erarbeitet. ​

DIE ABKEHR VON OBJEKTEN UND DIE LEIDENSCHAFTLICHE HINWENDUNG ZU ZWISCHENRÄUMEN

DIE ABKEHR VON OBJEKTEN UND DIE LEIDENSCHAFTLICHE HINWENDUNG ZU ZWISCHENRÄUMEN / Nr. 1-20 Tusche auf Karton 210 x 150 mm 2018
DIE ABKEHR VON OBJEKTEN UND DIE LEIDENSCHAFTLICHE HINWENDUNG ZU ZWISCHENRÄUMEN / Nr. 1-20 Tusche auf Karton 210 x 150 mm 2018
WIE ERFAHREN WIR UNSERE UMWELT DAZWISCHEN?
Von Dariusz Radtke & Hagen Schulz-Forberg, FORUM46

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…Am Anfang waren Zwischenräume. Gedankliche Bruchstellen, Lücken, Metaphern, Übergänge, die Frage nach Verbindendem, die nach der Emanzipation der Leerstellen, nach der Kategorie der Relation. Unser lebensweltlicher Aufenthalt, die ästhetischen Wahrnehmungen, die Gesamtheit unserer Veräußerungen und Verinnerlichungen, Kultur und Natur weisen ununterbrochen auf die Möglichkeit eines Dazwischen hin...
...Das Dazwischen kann auf den unbesetzten Raum, ein Fehlen, eine Lücke gerichtet sein; es kann aber auch eine Grenze, einen Übergang benennen. Übergänge haben mit der Balance zwischen Chaos und Struktur in unserem Leben zu tun. Diese Balance gerät vorübergehend und mehr oder weniger intensiv aus den Fugen. Und das immer wieder. Denn jede Ordnung lebt von dem, was sie draußen lässt. Das erfahrene Chaos macht so das Entstehen einer neuen Ordnung möglich und einer neuen Balance zwischen Chaos und Struktur. Das Dazwischen setzt immer ein „Etwas“ voraus, das mit mindestens einem weiteren „Etwas“ in eine Beziehung gesetzt werden kann. Sobald man beginnt, das Dazwischen zu denken, kommt man nicht umhin, es selbst kategorial, beispielsweise als Leere, Lücke oder Relation, zu bestimmen.


DIE ABKEHR VON OBJEKTEN

DIE ABKEHR VON OBJEKTEN Nr. 1-10 Tusche auf Papier 210 x 297 mm 2015
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